Oktober
21./22. Oktober 2017
An diesem Wochenende gab es mehrere
Ausstellungen.
So kann es schon mal passieren, daß man
in für Ausstellungen bevorzugten
Sammelgebieten unerwartet auf einen
Pilzkollegen trifft.....
Am 22. Oktober fand in der Baumschule Dittersdorf der alljährliche Obsttag statt. Wir waren zum zweiten Mal dabei.
Dem neugierigen Publikum wurden 154 Arten präsentiert.
Dem neugierigen Publikum wurden 154 Arten präsentiert.
Herbstmarkt schärft Sinne fürs Regionale
Beim Verkauf unter freiem Himmel in Oberlungwitz war der Andrang groß. Vor allem die Pilzberater hat gut zu tun.
Von markus pfeifer
Oberlungwitz. Am Stand von Siegfried Spindler, Achim Heimer und Thomas Klemm gab es am Samstag beim Herbstmarkt in Oberlungwitz nichts zu kaufen, doch dennoch drängten sich hier die Massen. Die drei Pilzberater hatten rund 160 verschiedene Pilzsorten mitgebracht und standen den Besuchern Rede und Antwort. Seit Donnerstag wurde sie in der gesamten Region gesucht und gefunden, was allerdings gar nicht so einfach war. "Durch die hohen Temperaturen der letzten Tage ist viel kaputtgegangen. Wenn es wieder Regen gibt, werden aber nochmal Pilze wachsen", sagt Siegfried Spindler, der in Hohenstein-Ernstthal als Pilzberater tätig ist.
Wirklich stark giftig sind nur die wenigsten Pilzsorten, ungenießbar dagegen etliche. Bei einer Sorte mussten die Pilzberater auch gegen Unwissen ankämpfen. Der Kahle Krempling gilt gerade bei der älteren Generation als Speisepilz, ist aber gefährlich. Über die Anreicherung von Antigenen im Körper wirkt er sehr verzögert und kann nach Monaten oder Jahren sogar zum Tod führen. "Das muss man den Leuten immer wieder erklären", sagt Spindler, der auch am Samstag hin und wieder Mühe hatte, die Pilzfreunde davon zu überzeugen.
Die zu Ende gehende Pilzsaison war eher durchwachsen. Gerade im Oberwald oder im Rümpfwald sei sie nicht sonderlich gut gewesen. Dennoch hat Spindler in den letzten Monaten etwa 150 Pilzberatungen durchgeführt und weiß, dass die auch nötig sind. "Viele Leute sind unvorsichtig", sagt er. Am kommenden Samstag sind Pilzberater noch einmal auf Aufklärungsmission, wenn sie beim Herbst- und Bauernmarkt am Lichtensteiner Schlosspalais dabei sind.
Die Hot-ABS, die in Oberlungwitz die Regie hatte, war mit der Resonanz sehr zufrieden. "Letztes Jahr hatte es geregnet, dieses Jahr hatten wir dafür Glück mit dem Wetter", sagt Organisatorin Katrin Wunderlich. Sechs oder sieben Märkte werden jährlich noch von der Hot-ABS organisiert. Am Samstag war das Gedränge war groß. Am Stand von Dieter Heinig aus Falken war schon kurz nach dem Mittag die Leberwurst vom eigenen Hof ausverkauft, und auch das letzte Glas Lindenhonig fand um diese Zeit seinen Abnehmer. Andere Sorten gab es zum Glück noch. "Es läuft heute wirklich gut, da kann man dankbar sein", sagt Heinig, für den beim Markt nicht nur das Verkaufen wichtig war. "Ich will auch das Interesse an unserem Hofladen wecken", sagt er. Die Familie hat in Falken einen Hof mit Rindern und Schweinen, deren Fleisch traditionell verarbeitet und dann direktvermarktet wird.
Ein kleines Rahmenprogramm gab es beim Oberlungwitzer Herbstmarkt ebenfalls. Auftritte der Bläserklasse der Pestalozzi-Schule sowie der Bernsdorfer Spätlese, deren Auftritt die Stadtverwaltung finanziert hatte, sorgten für schwungvolle Klänge.
erschienen in der FREIEN PRESSE (Hohenstein-Ernstthal) am 23.10.2017
Beim Verkauf unter freiem Himmel in Oberlungwitz war der Andrang groß. Vor allem die Pilzberater hat gut zu tun.
Von markus pfeifer
Oberlungwitz. Am Stand von Siegfried Spindler, Achim Heimer und Thomas Klemm gab es am Samstag beim Herbstmarkt in Oberlungwitz nichts zu kaufen, doch dennoch drängten sich hier die Massen. Die drei Pilzberater hatten rund 160 verschiedene Pilzsorten mitgebracht und standen den Besuchern Rede und Antwort. Seit Donnerstag wurde sie in der gesamten Region gesucht und gefunden, was allerdings gar nicht so einfach war. "Durch die hohen Temperaturen der letzten Tage ist viel kaputtgegangen. Wenn es wieder Regen gibt, werden aber nochmal Pilze wachsen", sagt Siegfried Spindler, der in Hohenstein-Ernstthal als Pilzberater tätig ist.
Wirklich stark giftig sind nur die wenigsten Pilzsorten, ungenießbar dagegen etliche. Bei einer Sorte mussten die Pilzberater auch gegen Unwissen ankämpfen. Der Kahle Krempling gilt gerade bei der älteren Generation als Speisepilz, ist aber gefährlich. Über die Anreicherung von Antigenen im Körper wirkt er sehr verzögert und kann nach Monaten oder Jahren sogar zum Tod führen. "Das muss man den Leuten immer wieder erklären", sagt Spindler, der auch am Samstag hin und wieder Mühe hatte, die Pilzfreunde davon zu überzeugen.
Die zu Ende gehende Pilzsaison war eher durchwachsen. Gerade im Oberwald oder im Rümpfwald sei sie nicht sonderlich gut gewesen. Dennoch hat Spindler in den letzten Monaten etwa 150 Pilzberatungen durchgeführt und weiß, dass die auch nötig sind. "Viele Leute sind unvorsichtig", sagt er. Am kommenden Samstag sind Pilzberater noch einmal auf Aufklärungsmission, wenn sie beim Herbst- und Bauernmarkt am Lichtensteiner Schlosspalais dabei sind.
Die Hot-ABS, die in Oberlungwitz die Regie hatte, war mit der Resonanz sehr zufrieden. "Letztes Jahr hatte es geregnet, dieses Jahr hatten wir dafür Glück mit dem Wetter", sagt Organisatorin Katrin Wunderlich. Sechs oder sieben Märkte werden jährlich noch von der Hot-ABS organisiert. Am Samstag war das Gedränge war groß. Am Stand von Dieter Heinig aus Falken war schon kurz nach dem Mittag die Leberwurst vom eigenen Hof ausverkauft, und auch das letzte Glas Lindenhonig fand um diese Zeit seinen Abnehmer. Andere Sorten gab es zum Glück noch. "Es läuft heute wirklich gut, da kann man dankbar sein", sagt Heinig, für den beim Markt nicht nur das Verkaufen wichtig war. "Ich will auch das Interesse an unserem Hofladen wecken", sagt er. Die Familie hat in Falken einen Hof mit Rindern und Schweinen, deren Fleisch traditionell verarbeitet und dann direktvermarktet wird.
Ein kleines Rahmenprogramm gab es beim Oberlungwitzer Herbstmarkt ebenfalls. Auftritte der Bläserklasse der Pestalozzi-Schule sowie der Bernsdorfer Spätlese, deren Auftritt die Stadtverwaltung finanziert hatte, sorgten für schwungvolle Klänge.
erschienen in der FREIEN PRESSE (Hohenstein-Ernstthal) am 23.10.2017
Tolle Früchte zu bewundern
In der Freiberger Baumschule sind gestern die Gartenmeister 2017 ausgezeichnet worden. Wie in den Vorjahren war es der Jury nicht leicht gefallen, zu entscheiden, wer im Wettstreit der Klein- und Hobbygärtner die Nase vorn hat.
Von Steffen Jankowski
Freiberg. Den Ausschlag, wer in den drei Kategorien "Obst und Gemüse", "Blumen" und "Hingucker" bei der Gartenmeisterschaft 2017 geehrt wird, hat letztlich der gärtnerische Fleiß gegeben, den die jeweiligen Bewerber über ihren eigentlichen Wettbewerbsbeitrag hinaus an den Tag gelegt haben. Das gilt für die Gartenmeister 2017, die gestern jeweils einen 100-Euro-Gutschein der Baumschule Freiberg erhalten haben, ebenso wie für die Silber- und Bronzeränge, die jeweils mit einem Gutschein über 50 beziehungsweise 25 Euro für den "Freie Presse"-Shop prämiert worden sind.
So hatte sich Juror Günter Oehme unter anderem die Parzelle von Rolf Rudolph in Müdisdorf angesehen. "Da hat alles System und es gibt gleich mehrere Früchte, die einen Preis verdient hätten", urteilte der Gartenexperte aus Mittelsaida - der Freiberger wurde für seine Rote Beete zum Gartenmeister 2017 in der Kategorie Obst und Gemüse gekürt.
Interessante Früchte hatten gestern auch Dirk Strobelt und Peggy Knobelauch vom Verein der Pilzberater Südwestsachsen aufgetafelt. Zu den etwa 180 Pilzarten gehören auch die Große Herkuleskeule und Erdsterne.
Die Nachwuchs-Gartenmeister 2017 vom Kinder- und Jugendfreizeitzentrum "Jufz" in Brand-Erbisdorf ließen sich gestern in der Baumschule Freiberg auch von Dirk Strobelt und Peggy Knobelauch (Mitte) über einheimische Pilze aufklären. Rechts im Bild ist Baumschul-Chefin Sabine Limbach. Für die Ausstellung, die heute noch von 9 bis 14 Uhr im Münzbachtal 126 zu sehen ist, waren vier Pilzkenner den ganzen Donnerstag auf Pirsch gegangen.
Foto: ECKARDT_MILDNER
erschienen in der FREIEN PRESSE (Freiberg) am 14.10.2017
Foto: ECKARDT_MILDNER
erschienen in der FREIEN PRESSE (Freiberg) am 14.10.2017
September
Herbsttagung der Pilzberater Südwestsachsen e.V.
Die diesjährige Weiterbildungsveranstaltung (Herbsttagung) unsers Vereins fand vom 22. bis 24.09.2017 im KIEZ „Querxenland“ in Seifhennersdorf (Landkreis Görlitz) statt. An dieser Veranstaltung nahmen 66 Pilzberater und -freunde teil.
Nach Eröffnung der Tagung am Freitagabend hat Herr Frank Großpietsch den Teilnehmern einen Überblick über die Flora und Fauna der Umgebung als Einführungsvortrag gegeben.
Im Anschluss daran wurden die Exkursionsgebiete für den nächsten Tag vorgestellt.
Leider musste der geplante Referent Herr Dr. Hahn seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen. Seine geplanten Vorträge wurden entsprechend kompensiert.
Am Samstagvormittag ging es dann in den einzelnen Gruppen auf „Pilzpirsch“. Nachmittags begann die Fundauswertung. Nachdem die gesammelten Funde bestimmt wurden, ging man zur Besprechung der Arten über. Dazu gestalteten die Teilnehmer eine sehr schöne Pilzausstellung, bei der die Funde nach den verschiedenen Familien und Gattungen eingeteilt wurden. Als besondere und seltene Funde seien folgende Arten erwähnt: Grünspitzige Koralle, Riesenrötling, Dottergelber Spateling, Wurzelnder Bitterröhrling und Grüngefelderter Täubling. Als Ergebnis konnten 306 Arten gefunden und bestaunt werden.
Nach dem Abendbrot wurde der „Fundkorb“ mit Bildern von besonders schönen und seltenen Arten vorgestellt.
Als praktische Bestimmungsübung stand dann im Anschluss daran die Bestimmung von Pilzen aus Putzresten an. Dies ist eine wichtige Aufgabe für Pilzberater, vor allem wenn es darum geht, eine Pilzvergiftung aufzuklären. Dabei sind alle Anhaltspunkte von größter Wichtigkeit. Deshalb ist es auch erforderlich, dass die Putzreste nach einer Pilzmahlzeit etwa 2-3 Tage aufgehoben werden. Im Falle einer Vergiftung liefern sie wichtige Hinweise für eine Bestimmung und daraus können sich die entsprechenden Maßnahmen zur Behandlung ableiten.
Am Sonntagvormittag fanden verschiedene Workshops in 2 Durchgängen statt. Die Themen waren: Pilzgifte-Giftpilze, Pilzsubstrate, Gehölzkunde, Gattungsmerkmale und Mikrofotografie.
Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete der Vortrag von Herrn Achim Heimer, bei dem er besondere Fälle von Pilzvergiftungen erläuterte.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diese gelungene Tagung, insbesondere ans KIEZ-Team um Frau Binner und an unsere Yvonne Vogel für die Vereinsorganisation.
Bis zur nächsten Weiterbildung vom 05. bis 07.10.2018 in Windischleuba (Thüringen).
Die diesjährige Weiterbildungsveranstaltung (Herbsttagung) unsers Vereins fand vom 22. bis 24.09.2017 im KIEZ „Querxenland“ in Seifhennersdorf (Landkreis Görlitz) statt. An dieser Veranstaltung nahmen 66 Pilzberater und -freunde teil.
Nach Eröffnung der Tagung am Freitagabend hat Herr Frank Großpietsch den Teilnehmern einen Überblick über die Flora und Fauna der Umgebung als Einführungsvortrag gegeben.
Im Anschluss daran wurden die Exkursionsgebiete für den nächsten Tag vorgestellt.
Leider musste der geplante Referent Herr Dr. Hahn seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen. Seine geplanten Vorträge wurden entsprechend kompensiert.
Am Samstagvormittag ging es dann in den einzelnen Gruppen auf „Pilzpirsch“. Nachmittags begann die Fundauswertung. Nachdem die gesammelten Funde bestimmt wurden, ging man zur Besprechung der Arten über. Dazu gestalteten die Teilnehmer eine sehr schöne Pilzausstellung, bei der die Funde nach den verschiedenen Familien und Gattungen eingeteilt wurden. Als besondere und seltene Funde seien folgende Arten erwähnt: Grünspitzige Koralle, Riesenrötling, Dottergelber Spateling, Wurzelnder Bitterröhrling und Grüngefelderter Täubling. Als Ergebnis konnten 306 Arten gefunden und bestaunt werden.
Nach dem Abendbrot wurde der „Fundkorb“ mit Bildern von besonders schönen und seltenen Arten vorgestellt.
Als praktische Bestimmungsübung stand dann im Anschluss daran die Bestimmung von Pilzen aus Putzresten an. Dies ist eine wichtige Aufgabe für Pilzberater, vor allem wenn es darum geht, eine Pilzvergiftung aufzuklären. Dabei sind alle Anhaltspunkte von größter Wichtigkeit. Deshalb ist es auch erforderlich, dass die Putzreste nach einer Pilzmahlzeit etwa 2-3 Tage aufgehoben werden. Im Falle einer Vergiftung liefern sie wichtige Hinweise für eine Bestimmung und daraus können sich die entsprechenden Maßnahmen zur Behandlung ableiten.
Am Sonntagvormittag fanden verschiedene Workshops in 2 Durchgängen statt. Die Themen waren: Pilzgifte-Giftpilze, Pilzsubstrate, Gehölzkunde, Gattungsmerkmale und Mikrofotografie.
Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete der Vortrag von Herrn Achim Heimer, bei dem er besondere Fälle von Pilzvergiftungen erläuterte.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diese gelungene Tagung, insbesondere ans KIEZ-Team um Frau Binner und an unsere Yvonne Vogel für die Vereinsorganisation.
Bis zur nächsten Weiterbildung vom 05. bis 07.10.2018 in Windischleuba (Thüringen).
Unsere Workshops:
Fundlisten:
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Am 27.09.2017lud der Verein „Pro Natur“ zu einen schon traditionellen Vortrag über Pilze ins Ärztehaus nach Oelsnitz/ E. ein. Als Referenten waren Klaus und Dirk Strobelt zu Gast. Dieses mal ging es um
Speisepilze und Ihre giftigen Doppelgänger sowie um Vergiftungsfälle. In einer kleinen Ausstellung konnten sich die Besucher dann noch die Pilze in echt ansehen. An diesen Abend waren 22 Interessierte anwesend. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Frau Selbmann und dem „Verein Pro Natur“ für die zugesagte Unterstützung unseres Vereins „Pilzberater Südwestsachsen e.V.“ |
Am 9. und 10.9. fand die diesjährige Ausstellung im Floraland Roth in Zwönitz statt.
Gezeigt wurden 202 Arten. Wie immer gab es ein dichtes Gedränge der Besucher an den Ausstellungstischen und die Pilzberater hatten reichlich Fragen zu beantworten.
Gezeigt wurden 202 Arten. Wie immer gab es ein dichtes Gedränge der Besucher an den Ausstellungstischen und die Pilzberater hatten reichlich Fragen zu beantworten.
August
27. August
Es war der vierte Pilztag auf dem Hirtstein.
Vormittags mit einer geführten Pilzwanderung und nachmittags
mit einer Ausstellung, bei der diesmal 154 Arten zu sehen waren.
Am 12. und 13. August 2017 organisierte die Vogtländische Arbeitsgemeinschaft Mykologie e.V. zur Kirmes in Zwota eine Pilzausstellung. Die Pilzsachverständigen, viele auch Mitglieder bei Pilzberater Südwestsachsen e.V., und etliche Helfer sammelten am Freitag in den vogtländischen Wäldern. Insgesamt 160 Arten konnten gezeigt werden – für Mitte August ein großer Artenreichtum. Zu sehen waren z.B. die tödlich giftigen Arten Grüner Knollenblätterpilz Amanita phalloides und der Spitzgebuckelte Raukopf Cortinarius rubellus oder seltene Röhrlingsarten wie Fahler Röhrling Boletus impolitus und der Wurzelnde Bitterröhrling Caloboletus radicans. Von einer Frau wurde ein Kornblumenröhrling Gyroporus cyanescens zur Bestimmung vorgelegt.
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Mai
Orchideenwanderung am 27.05.2017 in Jena/Leutratal
Auch in diesem Jahr haben wieder Interessierte aus unserem Verein an einer durch den NABU geführten Wanderung teilgenommen. Dabei konnten zahlreiche Orchideen und andere Pflanzenarten bei wunderschönem sonnigem Wetter bestaunt werden.
Die Orchideen sind mit weltweit ca. 25.000 bis 30.000 Arten in ca. 800 Gattungen die artenreichste Pflanzenfamilie. In der Umgebung von Jena waren früher 44 Arten heimisch, heute sind es noch 30 Arten.
Hier konnten wir verschiedene Arten aus der Gattung der Knabenkräuter entdecken. Diese sind in ihrer Bestimmung oft gar nicht so einfach, da sie viele natürliche Hybriden bilden. Wir haben u.a. Helmknaben-Knabenkraut und Purpur-Knabenkraut gesehen. Mit der Orchidee des Jahres, dem Weißen Waldvöglein, konnte eine weitere Art aus einer anderen Gattung in Augenschein genommen werden. Weitere vorkommende Orchideen sind Frauenschuh, Großes Zweiblatt, Weiße und Grünliche Waldhyazinthe (unterscheiden sich vor allem durch die Anordnung der Staubbeutel in der Blüte) und Bocks-Riemenzunge, die dieses Jahr besonders zahlreich vertreten ist. In der Gattung der Ragwurzen haben wir Bienen-Ragwurz und Fliegen-Ragwurz bewundert.
Als weitere besondere Pflanzenarten sind zu erwähnen: Rauer Alant, Diptam, Haselwurz, Gewöhnliche Osterluzei, Esparsette und Ehrenpreis.
An besonderen vorkommenden Gehölzen sind Robinie, Elsbeere, Schwarzkiefer, Seidelbast, Wacholder, Schneeball- und Hartriegelarten zu nennen.
Anschließend konnte man in der nahegelegenen Gaststätte „Goldenes Schiff“ noch Mittagessen und so die interessante und lehrreiche Wanderung ausklingen lassen.
Vielen Dank für diese gelungene Veranstaltung.
Auch in diesem Jahr haben wieder Interessierte aus unserem Verein an einer durch den NABU geführten Wanderung teilgenommen. Dabei konnten zahlreiche Orchideen und andere Pflanzenarten bei wunderschönem sonnigem Wetter bestaunt werden.
Die Orchideen sind mit weltweit ca. 25.000 bis 30.000 Arten in ca. 800 Gattungen die artenreichste Pflanzenfamilie. In der Umgebung von Jena waren früher 44 Arten heimisch, heute sind es noch 30 Arten.
Hier konnten wir verschiedene Arten aus der Gattung der Knabenkräuter entdecken. Diese sind in ihrer Bestimmung oft gar nicht so einfach, da sie viele natürliche Hybriden bilden. Wir haben u.a. Helmknaben-Knabenkraut und Purpur-Knabenkraut gesehen. Mit der Orchidee des Jahres, dem Weißen Waldvöglein, konnte eine weitere Art aus einer anderen Gattung in Augenschein genommen werden. Weitere vorkommende Orchideen sind Frauenschuh, Großes Zweiblatt, Weiße und Grünliche Waldhyazinthe (unterscheiden sich vor allem durch die Anordnung der Staubbeutel in der Blüte) und Bocks-Riemenzunge, die dieses Jahr besonders zahlreich vertreten ist. In der Gattung der Ragwurzen haben wir Bienen-Ragwurz und Fliegen-Ragwurz bewundert.
Als weitere besondere Pflanzenarten sind zu erwähnen: Rauer Alant, Diptam, Haselwurz, Gewöhnliche Osterluzei, Esparsette und Ehrenpreis.
An besonderen vorkommenden Gehölzen sind Robinie, Elsbeere, Schwarzkiefer, Seidelbast, Wacholder, Schneeball- und Hartriegelarten zu nennen.
Anschließend konnte man in der nahegelegenen Gaststätte „Goldenes Schiff“ noch Mittagessen und so die interessante und lehrreiche Wanderung ausklingen lassen.
Vielen Dank für diese gelungene Veranstaltung.
16.-19.5.2017 Waldjugendspiele Forstbaumschule "Heinrich Cotta" Neudorf
Jährlich richtet der Sachsenforst die Waldjugendspiele aus. Die Dritt- und Viertklässler erfahren etwas über den Wald, die Forstarbeit, die Tiere, die Jagd und auch über Pilze.
Für die Schüler sind mehrere Stationen eingerichtet, die sie in Gruppen absolvieren. Jede Station bietet neben der Wissensvermittlung einen kleinen Wettbewerb an und am Schluß der Veranstaltung wird der Tagessieger gekrönt.
Bei den Pilzen gibt es u.a. Informationen zur den gezeigten Frischpilzen, Allgemeines über Pilze und abschließend ein Pilz-Memory.
Jährlich richtet der Sachsenforst die Waldjugendspiele aus. Die Dritt- und Viertklässler erfahren etwas über den Wald, die Forstarbeit, die Tiere, die Jagd und auch über Pilze.
Für die Schüler sind mehrere Stationen eingerichtet, die sie in Gruppen absolvieren. Jede Station bietet neben der Wissensvermittlung einen kleinen Wettbewerb an und am Schluß der Veranstaltung wird der Tagessieger gekrönt.
Bei den Pilzen gibt es u.a. Informationen zur den gezeigten Frischpilzen, Allgemeines über Pilze und abschließend ein Pilz-Memory.
April
Rückblick Frühjahrstagung
Am 29.04.2017 fand im Flöhatal liegenden Bistro Floßmühle in Borstendorf die Frühjahrstagung (Mitgliederversammlung) unseres Vereins statt. Daran nahmen 33 Mitglieder teil. Die Tagesordnungspunkte bildeten dabei der Vorstands- und Finanzbericht, die Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer sowie weitere vereinsinterne Informationen. Es erfolgte auch eine kurze Vorstellung unserer jährlichen Herbsttagung, welche vom 22. bis 24.09.2017 im KIEZ Seifhennersdorf stattfindet. Den Abschluss dieser Versammlung bildete der Vortrag von Jörg Hunger zur Flora und Fauna von Borstendorf und Umgebung. Nach dem Mittagessen konnten Interessierte an einer Führung durch die Holzdrechslerei und Formstecherei Martin in Börnichen (Schwarzmühle) teilnehmen und sich einen Eindruck von diesem traditionellen Handwerk verschaffen.
Vielen Dank nochmal an das Team Bistro Floßmühle und Herrn Martin. |